das Leben als Außenseiter
beim begleiten der klasse meiner jüngeren tochter fiel mir folgendes auf:
in der klasse (4.) ist ein mädchen mit deutsch / indischer herkunft. sie ist wahnsinnig groß (schon einen kopf größer als ich und ich bin 171 cm). damit ist sie schon alleine optisch auffallend. dann ist das mädchen irgendwie lernbehindert. mir fiel auf, dass sie meist alleine steht, die kinder mit ihr nix zu tun haben wollen, keiner sie mag und oft wird sie geärgert :-(
das hat mich total traurig gemacht, denn ich weiß, wie das ist.
ich war als kind auch immer eine außenseiterin. ich hatte total alte und unmoderne klamotten an, durfte keine freundinnen haben, hatte einen langen und total altmodischen zopf etc. ich wurde gehänselt, geärgert, verhauen, ausgelacht ... keiner wollte mich in der mannschaft beim schulsport haben ... es wurde sofort ein gesicht gezogen, wenn ich einer mannschaft zugeteilt wurde - ich blieb natürlich immer zuletzt übrig ... das hatte schon einen starken einfluss auf meine kindheit - ich war so oft traurig, hab geweint und wollte einfach so sein, wie die anderen kinder ... aber es ging nicht, ich durfte nicht ...
jedenfalls hat mich dieses mädchen stark an meine eigene kindheitssituation erinnert ... nun haben sich die eltern auch noch getrennt und sie hat schon seit langem keinen kontakt zu ihrer mutter ...
als ich mit bekam, wie meine tochter auch sehr unfreundlich zu ihr war - erzählte ich ihr dann später zu hause von mir und meiner kindheit und versuchte bei ihr verständnis für dieses mädchen zu wecken und sie solle sich mal vorstellen, wie es ist, wenn man anders als die anderen ist und keine freunde hat. sie muss sich ja nicht mit ihr befreunden - nein, so was kann man nicht erzwingen - aber ich möchte, dass meine tochter nicht bei so gemeinen hetzjagdten mit macht.
in der klasse (4.) ist ein mädchen mit deutsch / indischer herkunft. sie ist wahnsinnig groß (schon einen kopf größer als ich und ich bin 171 cm). damit ist sie schon alleine optisch auffallend. dann ist das mädchen irgendwie lernbehindert. mir fiel auf, dass sie meist alleine steht, die kinder mit ihr nix zu tun haben wollen, keiner sie mag und oft wird sie geärgert :-(
das hat mich total traurig gemacht, denn ich weiß, wie das ist.
ich war als kind auch immer eine außenseiterin. ich hatte total alte und unmoderne klamotten an, durfte keine freundinnen haben, hatte einen langen und total altmodischen zopf etc. ich wurde gehänselt, geärgert, verhauen, ausgelacht ... keiner wollte mich in der mannschaft beim schulsport haben ... es wurde sofort ein gesicht gezogen, wenn ich einer mannschaft zugeteilt wurde - ich blieb natürlich immer zuletzt übrig ... das hatte schon einen starken einfluss auf meine kindheit - ich war so oft traurig, hab geweint und wollte einfach so sein, wie die anderen kinder ... aber es ging nicht, ich durfte nicht ...
jedenfalls hat mich dieses mädchen stark an meine eigene kindheitssituation erinnert ... nun haben sich die eltern auch noch getrennt und sie hat schon seit langem keinen kontakt zu ihrer mutter ...
als ich mit bekam, wie meine tochter auch sehr unfreundlich zu ihr war - erzählte ich ihr dann später zu hause von mir und meiner kindheit und versuchte bei ihr verständnis für dieses mädchen zu wecken und sie solle sich mal vorstellen, wie es ist, wenn man anders als die anderen ist und keine freunde hat. sie muss sich ja nicht mit ihr befreunden - nein, so was kann man nicht erzwingen - aber ich möchte, dass meine tochter nicht bei so gemeinen hetzjagdten mit macht.
Sternenblume - 21. Mär, 17:31