Obdachlos mitten in Berlin ...
gestern abend bin ich mit meinem Mann nochmal raus weil der Hase kein Futter hatte - auf dem Weg zu Kaisers sahen wir einen Polizeiwagen in unserer STraße halten ... zwei Beamte stiegen aus und gingen zu einem Hauseingang - dort lag auf dem Boden ein zugedeckter Mensch (wahrscheinlich ein Mann). Ich war traurig - wie kann es sein, dass in der heutigen Zeit noch nichtmal genügend Schlafplätze für Menschen zur Verfügung stehen und Menschen auf dem kalten Betonfußboden in der Öffentlichkeit in einer alten Decke gewickelt im Regen schlafen??? Ich bin davon ausgegangen, dass die Beamten die Person mitnehmen und er (oder sie?) auf der Wache übernachten kann ... auf dem Weg nach Hause lag die Person immer noch dort :-( ... Wenn ich Geld hätte - viel viel Geld, dann würde ich Gutes tun - Menschen auf der STraße helfen, Kindern in Not etc.
Gestern war auch eine Reportage über HIV-Kranke in Afrika - ein Traum in meiner Kindheit war es nach Afrika zu gehen und dort zu helfen - allerdings erfüllte sich dieser Traum nicht, da ich meinen Mann kennenlernte und nun hier mein Leben aufgebaut habe.
Gestern war auch eine Reportage über HIV-Kranke in Afrika - ein Traum in meiner Kindheit war es nach Afrika zu gehen und dort zu helfen - allerdings erfüllte sich dieser Traum nicht, da ich meinen Mann kennenlernte und nun hier mein Leben aufgebaut habe.
Sternenblume - 16. Nov, 14:55
Ich kaufe ja schon immer die Straßenzeitung, so man sie denn angeboten bekommt (passiert irgendwie viel zu selten), und gebe auch großzügig Trinkgeld dazu, denn das finde ich eine gute Sache.
Mich erschreckt es auch immer wieder, wieviele Leute man Mülleimer-Durchsuchen und Flaschensammeln sieht. Ich habe so das Gefühl, daß das sehr zugenommen hat die letzten paar Jahre.
Mir ist es wichtig, nie zu vergessen, daß es vielen anderen nicht gut geht, daß sie auf der Straße leben müssen, oder vielleicht nicht wissen, wie sie das nächste Mal eine Mahlzeit bezahlen sollen. Auch wenn ich vielleicht konkret nicht helfen kann, ich möchte nie ignorant demgegenüber werden.
Das war auch für mich mit ein Grund, aus der Kirche auszutreten. Ich möchte mit meinem Geld keine Priester und einen riesen Verwaltungsapparat finanzieren, sondern direkt helfen, da, wo ich es für richtig erachte, und wo mein Geld auch bei den Bedürftigen ankommt. Denn von der Kirchensteuer kommen gerade mal ca. 10% im karitativen Bereich an. Super.