Älter werden ... der Tod naht immer deutlicher
gestern ging ich einkaufen, auf der Strasse kam mir ein ganz altes Muttchen entgegen, sie lief an ihrem Rollator, im vorne angebrachten Körbchen die Kleinigkeiten, die sie zum tägl. Leben braucht.
Ich sah mich plötzlich im Schaufenster, ich bin jung, stehe sozusagen in der Blüte meines Lebens ... sie ist alt, sie weiss dass ihre Zeit abläuft, sie bekämpft jeden Tag den körperlichen Verfall, wartet vielleicht schon auf den Tod, überlegt oft : wieviel Zeit bleibt mir noch?
Das machte mich sehr nachdenklich und ich kam auf den merkwürdigen Gedanken ob es nicht "besser" wäre, man wird plötzlich in "jüngeren" Jahren aus dem Leben gerissen als sooo alt zu werden und ab z.B. 60 immer öfter den o.g. Gedanken ausgesetzt zu sein? Je mehr Probleme man mit dem Älterwerden hat, desto mehr quält man sich doch ab einem gewissen Alter, das nimmt doch sicherlich viel der Lebensfreude ... tja und wenn man dann z.B. schon 80 ist ... dann tickt die Uhr doch schon sehr laut ...
Ich weiss, etwas merkwürdige Gedanken.
Ich hab eine Freundin, die wird bald 40, sie kommt sich jetzt schon soooo alt vor, innerlich fühlt sie sich nicht älter als 25 aber äusserlich IST sie schon 40, hat Falten, der Hinter hängt (sagt sie *g*). Sie fängt ja jetzt schon an zu jammern ... das wird sicherlich von Jahr zu Jahr mehr werden.
Ich habe eine andere Freundin, die mit Freude älter wird, sie war neugierig auf die ersten grauen Haare, ist stolz auf ihre Fältchen, der Körper ist nicht mehr so knack frisch aber sie hat dafür 3 Kindern das Leben geschenkt und ist somit auch stolz auf diese Zeichen und schämt sich nicht dafür.
Sie ist jetzt 35 jahre alt.
Das sind 2 Extreme Unterschiede ...
Ich hoffe sehr, dass ich mehr von meiner zweiten Freundin als von der ersten habe.
Ich hab schon graue Haare, die bekam ich mit 29, fand es etwas früh, aber sie haben mich nie gestört, ich würde nicht WEGEN dieser Haare färben, okay, ich benutze Gesichtscremes, find die Falten um den Mundwinkel auch nicht so prickelnd, aber ich lebe und mein Körper spiegelt das doch wieder. Die meisten meiner Fältchen sind vom Lachen und das ist mir wesentlich lieber als Zornesfalten.
Und irgendwie fand ich gestern das alte Muttchen total süss, hatte so ein richtiges Omagesicht mit ganz vielen Schrumpelfalten aber einen lieben Ausdruck. Ich wünsche mir dass ich einmal so eine "süße" Oma werden kann und nicht so eine verbissene einsame Alte zu der die eigenen Kinder und Enkel nicht kommen wollen.
So, jetzt bin ich abgeschweift *fg*
Ich sah mich plötzlich im Schaufenster, ich bin jung, stehe sozusagen in der Blüte meines Lebens ... sie ist alt, sie weiss dass ihre Zeit abläuft, sie bekämpft jeden Tag den körperlichen Verfall, wartet vielleicht schon auf den Tod, überlegt oft : wieviel Zeit bleibt mir noch?
Das machte mich sehr nachdenklich und ich kam auf den merkwürdigen Gedanken ob es nicht "besser" wäre, man wird plötzlich in "jüngeren" Jahren aus dem Leben gerissen als sooo alt zu werden und ab z.B. 60 immer öfter den o.g. Gedanken ausgesetzt zu sein? Je mehr Probleme man mit dem Älterwerden hat, desto mehr quält man sich doch ab einem gewissen Alter, das nimmt doch sicherlich viel der Lebensfreude ... tja und wenn man dann z.B. schon 80 ist ... dann tickt die Uhr doch schon sehr laut ...
Ich weiss, etwas merkwürdige Gedanken.
Ich hab eine Freundin, die wird bald 40, sie kommt sich jetzt schon soooo alt vor, innerlich fühlt sie sich nicht älter als 25 aber äusserlich IST sie schon 40, hat Falten, der Hinter hängt (sagt sie *g*). Sie fängt ja jetzt schon an zu jammern ... das wird sicherlich von Jahr zu Jahr mehr werden.
Ich habe eine andere Freundin, die mit Freude älter wird, sie war neugierig auf die ersten grauen Haare, ist stolz auf ihre Fältchen, der Körper ist nicht mehr so knack frisch aber sie hat dafür 3 Kindern das Leben geschenkt und ist somit auch stolz auf diese Zeichen und schämt sich nicht dafür.
Sie ist jetzt 35 jahre alt.
Das sind 2 Extreme Unterschiede ...
Ich hoffe sehr, dass ich mehr von meiner zweiten Freundin als von der ersten habe.
Ich hab schon graue Haare, die bekam ich mit 29, fand es etwas früh, aber sie haben mich nie gestört, ich würde nicht WEGEN dieser Haare färben, okay, ich benutze Gesichtscremes, find die Falten um den Mundwinkel auch nicht so prickelnd, aber ich lebe und mein Körper spiegelt das doch wieder. Die meisten meiner Fältchen sind vom Lachen und das ist mir wesentlich lieber als Zornesfalten.
Und irgendwie fand ich gestern das alte Muttchen total süss, hatte so ein richtiges Omagesicht mit ganz vielen Schrumpelfalten aber einen lieben Ausdruck. Ich wünsche mir dass ich einmal so eine "süße" Oma werden kann und nicht so eine verbissene einsame Alte zu der die eigenen Kinder und Enkel nicht kommen wollen.
So, jetzt bin ich abgeschweift *fg*
Sternenblume - 7. Apr, 21:16
Das ist sicher auch eine Frage der inneren Einstellung.
helios: 07.04.2006 um 18:30 Uhr
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Die Zeit vergeht und kommt nie mehr zurück. Wieviel
Zeit bleibt mir noch? Eine Frage, so denke ich,
die leider unabhängig vom Alter ist. Für mich wäre die
Zeit zu schade, dass ich ihren Wert von Äußerlichkeiten,
wie Fältchen und graue Haare abhängig machen würde. Wie
honeymoon sagt: jedes Alter ist schön und das wichtigste
ist Gesundheit und ich ergänze: Liebe.
Maerchenprinz: 07.04.2006 um 19:59 Uhr
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Hallo Ihrs,
ja sicher hat jedes Alter etwas schönes, man muss es nur sehen wollen. Aber das ist mit allen Dingen so. Man soll sich ja auch an den Dingen freuen die man hat und sich nicht darüber ärgern was man NICHT hat. Aber so oft wird einem durch die Werbung und die Gesellschaft klar gemacht dass nur die Jugend und die Gesundheit was wert sind, bist du 40 hast du auf dem Arbeitsmarkt doch schon keine Chance mehr.Man ist nichts mehr wert. Und die Kosmetikindustrie und die Schönheitschirurgie tut ihr übriges dazu.
@ honeymoon, ich finde deine Einstellung toll!
@ Märchenprinz, genau, man sollte sich auf die schönen Dinge konzentrieren
Liebe Grüsse
Sternchen
Sternenblume: 08.04.2006 um 11:47 Uhr