Wirbel um den Bären
Typisch deutsch? Wirbel um geplanten Bären- Abschuss
Streit über geplanten Abschuss des Bären
München - Der geplante Abschuss des Braunbären in Bayern sorgt für Aufregung: "Typisch deutsch" nannte der Präsident des Deutschen Naturschutzrings, Hubert Weinzierl, die Entscheidung der Behörden.
"Wir machen uns weltweit lächerlich", sagte Weinzierl weiter. Auch der Tierschutzbeauftragte der SPD- Bundestagsfraktion, Wilhelm Priesmeier, kritisierte das Vorgehen in Bayern.
"Ich halte das Theater nicht für angemessen", sagte Priesmeier der "Berliner Zeitung" (Dienstag). Der Abschuss sei nur zu rechtfertigen, wenn von dem Tier eine unmittelbare Gefahr für Menschen ausginge. Auch Weinzierl betonte, der Bär könne betäubt und müsse nicht getötet werden. Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) müsse seine Abschuss-Anordnung sofort zurückziehen, sagte Weinzierl im niederbayerischen Wiesenfelden. Ansonsten müsse der für Tierschutz zuständige Bundesverbraucherschutzminister Horst Seehofer (CSU) seinen "wild gewordenen Landsmann bremsen".
Auch der Deutsche Tierschutzbund wandte sich strikt gegen einen Abschuss. "Ich halte den Vorgang für ungeheuerlich und empörend", sagte die Vizepräsidentin des Verbandes, Brigitte Rusche, der "Berliner Zeitung". In Deutschland rege man sich über jeden Elefanten auf, der von armen Bauern in Afrika erschossen werde, um die Ernte zu schützen. "Aber selbst fällt uns nichts Besseres ein, als einen Bären sofort abzuschießen", kritisierte die Biologin aus München.
ich bin dagegen das Tier zu töten, schließlich ist der Wald ja sein Lebensraum ...
Streit über geplanten Abschuss des Bären
München - Der geplante Abschuss des Braunbären in Bayern sorgt für Aufregung: "Typisch deutsch" nannte der Präsident des Deutschen Naturschutzrings, Hubert Weinzierl, die Entscheidung der Behörden.
"Wir machen uns weltweit lächerlich", sagte Weinzierl weiter. Auch der Tierschutzbeauftragte der SPD- Bundestagsfraktion, Wilhelm Priesmeier, kritisierte das Vorgehen in Bayern.
"Ich halte das Theater nicht für angemessen", sagte Priesmeier der "Berliner Zeitung" (Dienstag). Der Abschuss sei nur zu rechtfertigen, wenn von dem Tier eine unmittelbare Gefahr für Menschen ausginge. Auch Weinzierl betonte, der Bär könne betäubt und müsse nicht getötet werden. Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) müsse seine Abschuss-Anordnung sofort zurückziehen, sagte Weinzierl im niederbayerischen Wiesenfelden. Ansonsten müsse der für Tierschutz zuständige Bundesverbraucherschutzminister Horst Seehofer (CSU) seinen "wild gewordenen Landsmann bremsen".
Auch der Deutsche Tierschutzbund wandte sich strikt gegen einen Abschuss. "Ich halte den Vorgang für ungeheuerlich und empörend", sagte die Vizepräsidentin des Verbandes, Brigitte Rusche, der "Berliner Zeitung". In Deutschland rege man sich über jeden Elefanten auf, der von armen Bauern in Afrika erschossen werde, um die Ernte zu schützen. "Aber selbst fällt uns nichts Besseres ein, als einen Bären sofort abzuschießen", kritisierte die Biologin aus München.
ich bin dagegen das Tier zu töten, schließlich ist der Wald ja sein Lebensraum ...
Sternenblume - 23. Mai, 12:23
Hier geht wohl die Gefahr nicht unmittelbar vom Bären aus, sondern die Gefahr besteht für den Bär durch Menschen.
Es müßte doch im 21. Jahrhundert möglich sein, den Bären aufzuspüren, ihn zu betäuben und in ein Revier zu bringen, wo er leben kann.
Suche z.B. durch Hubschrauber, Förster, Bundeswehr usw.
soJA: 23.05.2006 um 13:44 Uhr