Stimmung: gut
Musik: A-ha

die Wut im Bauch, wie kann man sie beherrschen? Wie kann man ein Ventil schaffen?
Es geht nicht um mich, sondern um meine Kleine Maus die plötzlich richtige Wutanfälle bekommt und ihnen machtlos ausgeliefert ist. Wie kann ich ihr nur helfen?

bei meiner Freundin ist ja jetzt nun die Waschmaschine und der Geschirrspüler defekt ... das grössere Problem ist der GESCHIRRSPÜLER! In einem 2 Personenhaushalt! Hmmm, kann das nicht so ganz nachvollziehen , aber nun ja. Die Reparatur lohnt sich nicht, also muss ein neuer (oder gebrauchter) her für ca. 230 Euro. Ich hab sie gefragt, ob sie nicht ohne Geschirrspüler auskommt, wäre ein weiterer Schritt in die Abhängigkeit ... aber nein, sie meint es geht NICHT ohne dieses Maschienchen. Dann hab ich ihr zurückgeschrieben, dass sie ihre Freiheit und Unabhängigkeit gegen ein bisschen Luxus und Geld eintauscht und das das nix für mich wäre. Weiss nicht, wie das bei ihr ankommen wird, aber sie hat mehrmals betont, dass sie Wert auf Ehrlichkeit legt . Nun, das war meine ehrliche Meinung. Ich würde nach und nach versuchen mich zu lösen, insbesondere finanziell damit ich, wenn es hart auf hart kommt, mich trennen kann, jeder Streit würde mich in meinem Vorhaben bekräftigen und mir Mut zum Weitermachen geben. Aber ... so wie ICH denke und handeln würde, ist es für andere vielleicht nicht nachvollziehbar oder nicht der richtige Weg.

Stimmung: gut
Musik: Metro

zum Nachdenken bringt mich derzeit meine neue Freundin.
Sie hat eine hübsche kleine Wohnung die mit der ihres Freundes verbunden ist.
Sie hat keine Arbeit und ist finanziell von ihm abhängig.
Die Beziehung läuft total scheisse, er trinkt, sie hat auch Angst vor Gewalt etc.
Sie will aber ihre Wohnung nicht aufgeben und ist ohne sein Geld schon nach 3 Tagen völlig pleite.
Also total von ihm abhängig.
Sie fragt dann wie ICH handeln würde ... tja, mir persönlich wäre dann meine Traumwohnung egal, hauptsache ich hab wieder meine Ruhe. Ich würde mit dem wenigen Geld auskommen was das Arbeitsamt zur Verfügung stellt aber anscheinend ist sie etwas mehr Luxus gewöhnt.

gestern ging ich einkaufen, auf der Strasse kam mir ein ganz altes Muttchen entgegen, sie lief an ihrem Rollator, im vorne angebrachten Körbchen die Kleinigkeiten, die sie zum tägl. Leben braucht.
Ich sah mich plötzlich im Schaufenster, ich bin jung, stehe sozusagen in der Blüte meines Lebens ... sie ist alt, sie weiss dass ihre Zeit abläuft, sie bekämpft jeden Tag den körperlichen Verfall, wartet vielleicht schon auf den Tod, überlegt oft : wieviel Zeit bleibt mir noch?
Das machte mich sehr nachdenklich und ich kam auf den merkwürdigen Gedanken ob es nicht "besser" wäre, man wird plötzlich in "jüngeren" Jahren aus dem Leben gerissen als sooo alt zu werden und ab z.B. 60 immer öfter den o.g. Gedanken ausgesetzt zu sein? Je mehr Probleme man mit dem Älterwerden hat, desto mehr quält man sich doch ab einem gewissen Alter, das nimmt doch sicherlich viel der Lebensfreude ... tja und wenn man dann z.B. schon 80 ist ... dann tickt die Uhr doch schon sehr laut ...
Ich weiss, etwas merkwürdige Gedanken.
Ich hab eine Freundin, die wird bald 40, sie kommt sich jetzt schon soooo alt vor, innerlich fühlt sie sich nicht älter als 25 aber äusserlich IST sie schon 40, hat Falten, der Hinter hängt (sagt sie *g*). Sie fängt ja jetzt schon an zu jammern ... das wird sicherlich von Jahr zu Jahr mehr werden.
Ich habe eine andere Freundin, die mit Freude älter wird, sie war neugierig auf die ersten grauen Haare, ist stolz auf ihre Fältchen, der Körper ist nicht mehr so knack frisch aber sie hat dafür 3 Kindern das Leben geschenkt und ist somit auch stolz auf diese Zeichen und schämt sich nicht dafür.
Sie ist jetzt 35 jahre alt.
Das sind 2 Extreme Unterschiede ...
Ich hoffe sehr, dass ich mehr von meiner zweiten Freundin als von der ersten habe.
Ich hab schon graue Haare, die bekam ich mit 29, fand es etwas früh, aber sie haben mich nie gestört, ich würde nicht WEGEN dieser Haare färben, okay, ich benutze Gesichtscremes, find die Falten um den Mundwinkel auch nicht so prickelnd, aber ich lebe und mein Körper spiegelt das doch wieder. Die meisten meiner Fältchen sind vom Lachen und das ist mir wesentlich lieber als Zornesfalten.
Und irgendwie fand ich gestern das alte Muttchen total süss, hatte so ein richtiges Omagesicht mit ganz vielen Schrumpelfalten aber einen lieben Ausdruck. Ich wünsche mir dass ich einmal so eine "süße" Oma werden kann und nicht so eine verbissene einsame Alte zu der die eigenen Kinder und Enkel nicht kommen wollen.
So, jetzt bin ich abgeschweift *fg*

Was würde ich anders machen, wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte mit dem jetzigen Wissen?
Eigentlich gehörte alles dazu, es gibt kein falsch, kein richtig, ich bereue (fast) nichts.
Das einzigste ist, ich würde die Schuldenfalle umgehen und hätte meiner Freundin bis zum Schluß beigestanden als sie mich am Dringendsten gebraucht hat.
Aber sonst würde ich alle anderen Entscheidungen noch einmal treffen.
Würde ich eine andere Kindheit wählen?
Hmmm, das ist eine schwere Frage, aber andererseits wäre ich dann jetzt nicht DER Mensch, der ich bin sondern anders und ich bin mit mir im Großen und Ganzen zufrieden, ich denke dazu gehören auch die traurigen und schlechten Erfahrungen ...
Enttäuschungen ...
Ja es gab zwei große Enttäuschungen in meinem Leben bisher, aber damit muss jeder fertig werden, gehört zum Reife-und Wachstumsprozess dazu. Und beide Enttäuschungen waren unumgänglich.

Eifersucht ist eine Sucht, die mit Eifer sucht, was Leiden schaft

hab ich irgendwo mal gehört, klar, für die richtig krankhafte Eifersucht stimmt es schon,

aber ich habe auch feststellen müssen, dass auch ich eifersüchtig bin.

Warum?

Hmmm, ich denke es hat etwas mit dem Zukurzkommen zu tun.
Wenn ich sehe, dass andere etwas bekommen, was ich nicht (mehr) bekomme, dann tut es mir weh und ich bin eifersüchtig.

Klar, hab ich keinen Anspruch auf die Zuwendung anderer Menschen aber ...

Wieviel Eifersucht ist noch "normal"?

Also für mich geht Liebe OHNE Eifersucht gar nicht.

Wenn mir der andere etwas bedeutet (etwas wäre jetzt untertrieben) dann gehört für mich die Eifersucht in Grenzen dazu, denn es bedeutet ja auch, dass einem der Verlust des Anderen weh tut. Tut es nicht weh, dann ist es mir egal, ist es mir egal, dann empfinde ich keine Liebe für den anderen.

Das sind meine Gedanken dazu, jeder sieht es sicherlich anders.

Tja, ein Thema, das mich zur Zeit beschäftigt.
Darf man Erwartungen haben an die Liebe, an eine Freundschaft? Oder ist Liebe bedingungslos, darf nichts erwarten, grenzenlos???
Anscheinend bin ich noch nicht weit genug entwickelt um soooo denken zu können.
Denn ich habe Erwartungen und Ansprüche an eine Beziehung, eine Freundschaft, eine Partnerschaft.
Je wichtiger und intensiver diese Beziehung sein soll, desto mehr "erwarte" ich auch.
Von einer lockeren Bekanntschaft erwarte ich gar nichts,
von einer sehr intensiven Freundschaft erwarte ich schon einige mehr ...
was erwarte ich?
Ehrlichkeit,
dass der andere für mich jederzeit genauso da ist, wie ich für ihn,
ich ernst genommen werde,
ich mit dem anderen alles teilen kann, was mich bewegt,
sowohl Freude als auch traurige Gefühle ...
keine Ahnung, ob das zu viel ist, ich finde nein, es sind gewisse Voraussetzungen die ich erfüllt haben möchte, sonst hat diese Freundschaft/Beziehung doch (aus meiner Sicht) keinen Sinn.

Stimmung: nachdenklich

...wie passend, heute früh noch machte ich mir Gedanken um Freundschaft ...

... dann hatte ich einen Brief von meiner Seelenschwester im Briefkasten ...

... ein Ultimatum ... ich brauche Zeit um meine Gedanken, Gefühle und Worte zu sammeln, lass mir alles durch den Kopf gehen

Stimmung: etwas traurig

Bei Veela im blog schrieb sie etwas über Freundschaft.

Freundschaft ... wo fängt sie an ... wann ist sie vorbei.

Ich hatte damit immer ganz viele Probleme denn ich wusste nie WAS ist eine Freundschaft, WANN kann ich sagen : das ist meine Freundin, wo ist der Unterschied zwischen einer Bekannten, einer guten Bekannten und einer Freundin?

Ich bin leider so erzogen worden, dass ich keine Freundin haben durfte, Freunde braucht man nicht im Leben. Ich hab ja meine Mutter die immer für mich da ist. Sie ist auch ohne Freunde aufgewachsen und hätte das gut überstanden. So richtige Freunde gibt es eh nicht. Das war die Begründung dafür. Es wurde viel unterbunden von zu Hause so dass ich keine Freundschaft aufbauen konnte. Deshalb habe ich mich auch lange damit sehr schwer getan Freundschaft zu definieren.

Irgendwann entwickelten sich dann doch einige Freundschaften, die aber nicht so fest waren.

Eine Freundin S kam irgendwann in mein Leben und sie war für mich der rettende Anker aus vielen Situationen, sie half mir, nahm mich bei der Hand. Ich war ihr so dankbar für alles, was sie für mich getan hatte und wir waren viele Jahre lang gute Freundinnen. Ich musste mich aber damals von ihr zurückziehen, ich konnte nicht mehr alles Tragen ... das bereue ich heute und habe daher Schuldgefühle aber ich weiss ich konnte nicht anders und habe mir eigentlich auch nix vorzuwerfen. Nun ist leider alles zu spät, für immer.

Zum Thema Freundschaft fällt mir noch meine Seelenschwester ein, die ich über das Internet gefunden habe. Aber darauf mag ich nicht näher eingehen.

Dann noch J aber wir sind so verschieden ... ich weiss nicht, ob daraus eine so richtig feste Freundschaft wird, keine Ahnung.

Ich hätte gerne eine Freundin, die immer für mich da ist, wenn ich sie brauche, die an meinem Leben teilnimmt, der ich meine Kinder anvertrauen kann, die mir in schwierigen Situationen hilft, die - wenn es sein muss -nachts vorbeikommen würde, bei der ich zu jeder Tages- und Nachtzeit willkommen wäre. Die mich versteht, mich einfach so akzeptieren kann wie ich bin.

Das wünsche ich mir. Es wäre schön, wenn ich das (wieder) finden könnte.

Stimmung: gut
Musik: Music deluxe

... tja, irgendwann einmal ist für alles das Ende der Zeit gekommen, dann wird Altes verwandelt und es entsteht etwas neues ...

Und oft ist nach einem (wenn auch bitteren und schmerzhaften Ende) die Zeit für einen Neuanfang gekommen ...

Das Ende :
-einer Arbeitsstelle
-einer Partnerschaft
-einer Freundschaft
-eines Lebens
-etc.

Gibt es überhaupt ein Ende ohnen einen Anfang? Gibt es einen Anfang ohne ein Ende?

Bedeutet das Ende nicht auch ein Stück Entwicklung? Einer Lernerfahrung weiter?

Jeder Tag beginnt von vorne, jeder Tag bringt neue Eindrücke, neue Anregungen für neue Denkanstöße, die Chance auf Veränderung, auf Weiterentwicklung ...