7
Jun
2011

aus den Tiefen meines Ichs

es ist so viel passiert in letzten Jahr - ich kann hier gar nicht alles aufzählen. Ein ganz grober Überblick:

ich hab eine eigene Wohnung.
Mein Freund wohnt seit Anfang diesen Jahres bei mir.
Der Kontakt zu meinem "Ex"-Mann gestaltet sich oft schwierig - er ist einfach zu tief verletzt und gekränkt und leidet noch sehr darunter mich verloren zu haben.
Meine jüngere Tochter redet mit mir, hat mich zweimal zu Hause besucht (als mein Freund noch nicht bei mir gewohnt hat).
Meine ältere Tochter verweigert jeglichen Kontakt zu mir, läuft auf der Straße weg wenn sie mich sieht. Jeglicher Versuch einen Weg zu ihr zu finden ist fehlgeschlagen.
Mein Job hat mich so fertig gemacht, dass ich Anfang diesen Jahres zusammengebrochen bin. Kein Wunder, nur Überstunden, keine Pausen, die Bezahlung so gering, dass ich immer noch am Limit leben musste, zu viele Aufgaben gleichzeitig zu erledigen (Multitasking) - ich bin seit Mitte Januar krankgeschrieben und habe es nun geschafft, dass ich gekündigt worden bin. Sie wollten mich auf jeden Fall behalten, haben mir BLumen nach Hause geschickt etc. ... klar, ich war die beste Mitarbeiterin die sie wohl je hatten und noch dazu super preiswert ...
Ich lebe nun noch von Krankengeld - das ist so wenig, dass ich kaum über die Runden komme. Unterhalt muss ich auch für die Kinder zahlen - aber diesen Monat fällt das aus - ich habe nur 599 Euro bekommen - davon kann ich nix mehr für die Kinder geben - irgendwann wird sich sicher die Unterhaltskasse bei mir melden ...
Am 1.7. werde ich zum Arbeitsamt gehen - einen Anspruch auf 12 Monate ALGI hab ich mir mit 2 Jahren Beschäftigung erarbeitet.
Psychisch geht es mir sehr schlecht. Ich bin sehr depressiv, die SItuation mit den Kindern macht mich so fertig - oft kann ich mir noch n icht mal die Bilder von ihnen ansehen ohne in ein tiefes Loch zu fallen, ich hab kaum noch Antrieb und dämmer meist so vor mich hin. So oft sind meine Gedanken am Rande des Suicids - einfach um diesen tiefen Schmerz und die Verzweifelung nicht mehr zu spüren oder die mich erfüllende Leere. Komme mir manchmal nur noch wie ein Zombie vor - eine leblose Hülle.
Vorher kam noch der Job dazu ... die Angst in diesem Laufrad kaputt zu gehen - das Laufrad bin ivh nun bald los - aber wie geht es weiter??? Ich habe bei der Rentenkasse einen Antrag für eine berufliche Reha gestellt ... ich hoffe so sehr, dass ich den bewilligt bekomme. Ein Lichtblick ... zumindest beruflich.
Ich bin wegen der Kinder zu einer Erziehungsberatung gegangen - aber keiner kam mit. Mir haben diese Sprechstunden leider kaum geholfen.
Mein Hausdoc hat mich an eine Psychologin überwiesen - ich dachte bei ihr wäre ich gut aufgehoben. Ich nehme nun Psychopharmaka um halbwegs über die Runden zu kommen. Aber die Ärztin hat mich bei der letzten Sitzung so arg enttäuscht, dass ich einen neuen Doc suche - die Wartezeiten sind mehrere Wochen - nun hab ich einen gefunden - Termin am 11.8. ... so lange muss ich noch aushalten.
Die Ärztin meinte letztens ich soll die Medikation mal von 4 auf 3 Tabletten auf eigene Verantwortung reduzieren- das Wetter sei ja auch schön, da wü5rden es sicherlich auch 75 statt 100 mg tun.
Ich hatte mich einigermaßen gefangen und dachte ich probiere es wirklich mal mit 3 Tabletten - es ging 6 Tage gut ... danach kam wieder ein großer Absturz in meine Tiefen - in die Selbstvorwürfe die mich zerfleischen, die Svhuldgefühle, die Hoffnungslosigkeit, die Traurigkeit und die Sinnlosigkeit. Gedanken, dass meine Schuld eigentlich nur durch meinen Tod gelöscht und gesühnt werden kann.
Ich hab die Dosis ganz schnell wieder auf 4 Tabletten erhöht ... es dauert immer ein paar Tage bis die Wirkung eintritt ... ich hoffe, das ist bald auch wieder derFall.
Mein Freund steht mir sehr bei, er hält mich wenn ich traurig bin, tröstet mich so gut er kann und wiegt mich in seinen Armen bis die Weinkrämpfe voerbei sind.
Ich muss eine Therapie machen - hoffentlich ist der Doc, bei dem ich "bald" den Termin habe auch gut und ich kann mit ihm über alles reden.
Ich vermisse so sehr meine Kinder, dass es so weh tut ... ich kann kein Glück empfinden ohne sie. Fühle mich so schuldig - und die Reaktionen der älteren Tochter treffen mich so sehr ... Am Donnerstag ist Elternabend bei der großen. Tja, ich bekomme nur keine Informationen von ihr wie es in der Schule läuft. Sie bekommt zwar immer Wochenberichte, aber die zeigt sie mir nicht und ihr Vater faxt mir die auch nur sehr unregelmäßig... ich sitzt also nächsten Donnerstag völlig ahnungslos in der Runde und höre die anderen Eltern über ihre Kinder reden - nur ich kann nix erzählen.
Ich habe die Lehrerin schon in meiner Verzweiflung angemailt, dass die Schule mir bitte auch die Wochenberichte zukommen lassen soll - keine Antwort. Das werde ich am Donnerstag auch klären. Ich habe mich erkundigt, diese Berichte stehen mir auch zu - wir haben beide das SOrgerecht - und ich habe keine Lust dieses Recht einzuklagen ...
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